REGIONALE-Projekte sind Teil des Agglomerationsprogramms Region Köln/Bonn
Die Region Köln/Bonn in ihrer räumlichen Entwicklung in Balance zu halten, ist eine der größten Herausforderungen der Zukunft. Das Agglomerationsprogramm, das gemeinsam von der Region Köln/Bonn erarbeitet wurde, definiert strategische Ziele, mit denen die Region in den nächsten Jahren entwickelt werden soll. Beispielgebende Zukunftsprojekte sind der Mittelpunkt der weiteren Arbeit. Dazu zählen auch verschiedene REGIONALE-Projekte, darunter der Grüne Mobilhof GL, die Bergische Rohstoffschmiede oder die Konversion des Zanders-Areals in Bergisch Gladbach.
Das Agglomerationsprogramm wurde als Beitrag zum Regio.NRW im Rahmen des EFRE 2014-2020 durch die EU und das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen (MWIKE NRW) gefördert. Es setzt auf den regionalen Dachstrategien Agglomerationskonzept und Klimawandelvorsorgestrategie der Region Köln/Bonn auf und bildet das Scharnier zwischen den regionalen Konzepten auf der einen und den konkreten Bedarfen und Projekten vor Ort in der Region auf der anderen Seite. Gleichzeitig stellt es die Anschlussfähigkeit an Strategien und (Förder-)Politiken des Landes Nordrhein-Westfalen, des Bundes und der EU her. Zudem gibt es für die Entwicklungspfade Dreifachen Innenentwicklung, zu Interkommunalen Wirtschaftsflächen und zu RadPendlerRouten sogenannte Praxishilfen. Als Leitfaden unterstützen sie die Umsetzung von Projekten und Maßnahmen.
REGIONALE-Projekte als Blaupause der Transformationsaufgaben in der Region
Das Programm wird ab sofort und in den kommenden Jahren in der Region Köln/Bonn dynamisch umgesetzt. Dabei erfolgt eine weitere inhaltliche Ausgestaltung, mit der das Programm stärker in Richtung eines „Transformationsprogramms“ für die Region entwickelt wird. Das Agglomerationsprogramm besteht aus sieben Programmlinien, die vor allem die räumlich-strukturellen Umbau- und Transformationsaufgaben für die Region Köln/Bonn beschreiben. Sie sind hinterlegt mit strategischen Zielen, Kernaufgaben für die Umsetzung sowie Ansprüchen und Qualitäten an konkrete Zukunftsprojekte vor Ort in der Region Köln/Bonn.
Die Zukunftsprojekte sind zentraler Bestandteil des Prozesses. Sie sollen als vorbildliche Vorhaben auf die verschiedenen thematischen Linien des Programms einzahlen und zu Blaupausen für die beispielhafte Bewältigung der vielfältigen Transformationsaufgaben in der Region werden. Als Teilraum der Region Köln/Bonn ist auch das Bergische RheinLand mit ausgewählten REGIONALE-Projekten im Agglomerationsprogramm vertreten. Bisher finden sich in sechs der sieben Programmlinien des Agglomerationskonzepts REGIONALE-Projekte:
Programmlinie 1: Siedlung nachhaltig und ressourcenschonend entwickeln, Fläche sparen
- Konversion Zanders-Gelände in Bergisch Gladbach
- Perspektive Rhombus-Areal in Wermelskirchen
- Seequartier Wiehl
Programmlinie 2: Zentralität, Stabilität und Arbeitsteilung: Lebendige Zentren in der Region stärken und vernetzen
Programmlinie 3: Siedlungsstrukturen an die Klimawandelfolgen anpassen
Derzeit keine REGIONALE-Projekte
Programmlinie 4: Regionale grün-blaue Infrastruktur aufbauen, vernetzen und betreiben
- Bergische WasserkompetenzRegion :aqualon 2.0
- SIEG. Schützen.Erholen.Erleben
- Teichlandschaft Lohmarer Wald
Programmlinie 5: Ressourcen der Region zukunftsorientiert nutzen und Energiewende gestalten
Programmlinie 6: Mobilitäts- Infrastruktur- und Siedlungsentwicklung koppeln
Programmlinie 7: Wirtschaftsflächen nachhaltig entwickeln und Innovationen fördern
- Innovations-Quartier Thurn-Gelände in Neunkirchen
- Gewerbeflächen neu denken – die Modernisierung bestehender Gewerbegebiete
Mehr Informationen zum Agglomerationsprogramms unter www.agglomerationsprogramm.de
Die Dokumentation sowie die Praxishilfen können unter folgendem Link heruntergeladen werden: www.agglomerationsprogramm.de/downloads