Jedes Jahr am 8. November ruft die Bundesstiftung Baukultur zum Tag der Umbaukultur auf. An diesem Tag im Jahr 2022 stellte die Stiftung ihren Baukulturbericht „Neue Umbaukultur“ vor. Seitdem ist die Notwendigkeit des klimaverträglichen, ressourcen- und kosteneffizienten Bauens im Bestand immer deutlicher geworden. Gleichzeitig weisen Kommunen nach wie vor neues Bauland aus, und Abriss und Neubau wird vielerorts dem Um-, An- und Weiterbauen vorgezogen.
Auch in diesem Jahr findet der deutschlandweite Aktionstag am 8. November statt, um möglichst viele Menschen auf die baukulturellen Qualitäten des Umbaus aufmerksam zu machen. Denn im Bestand steckt nicht nur graue, sondern auch "goldene Energie": eine spezifische Gestaltsprache, ein Eingebundensein ins Umfeld, eine identitätsstiftende Kraft – kurzum immaterielle, baukulturelle Werte.
Der diesjährige Schwerpunkt liegt auf der Transformation von Bahnhofsgebäuden, die in ihrer Funktion als Willkommensorte wichtige Aushängeschilder von Kommunen darstellen. Das Programm zum Tag der Umbaukultur ist hier einsehbar.