Kurpark Nümbrecht wird realisiert

04.12.2024 / Pressebild Kurpark Nümbrecht, Quelle: REGIONALE 2025 Agentur
Das Projektmodul "Kurpark 2.0" in Nümbrecht hat vom Lekungsausschuss der REGIONALE am 4. Dezember 2024 den A-Status erhalten. Damit wird der Park ab dem Jahr 2026 schrittweise umgestaltet. Er wird mit barrierearmen Wegen sowie Spiel- und Bewegungsangeboten an die Bedürfnisse aller Altersgruppen angepasst. Fotonachweis: REGIONALE 2025 Agentur


Immer mehr REGIONALE-Projekte werden umgesetzt: Der Lenkungsausschuss der REGIONALE 2025 hat am 04. Dezember 2024 einem Vorhaben den A-Status verliehen, vier Projekte wurden in den B-Status eingestuft.

Insgesamt befinden sich nun 79 Projekte im Qualifizierungsprozess der REGIONALE. Bereits jetzt sind rund ein Viertel davon fertiggestellt oder werden aktuell umgesetzt. Die Projekte der REGIONALE verändern das Bergische RheinLand und zeigen damit, wie die Zukunft und das gute Leben im Projektraum aussieht.

Ein weiteres Vorhaben wird nun realisiert: Der Kurpark in Nümbrecht hat als zweiter Baustein des Projekts NümbrECHT rundum gesund vom Lenkungsausschuss der REGIONALE den A-Status* verliehen bekommen. Mit dem ersten Projektmodul „Gesunder Bildungscampus“ wird das Homburgisches Gymnasium Nümbrecht/Sekundarschule Nümbrecht zu einem gesundheitsorientierten Schul- und Bildungscampus und einem multifunktionalen Begegnungsort umgebaut. Der Campus befindet sich im Bau und soll 2027 fertig sein. Als zweites Modul setzt der Kurpark jetzt einen weiteren Zukunftsimpuls und schärft das Profil der Gemeinde als heilklimatischen Kurort. Ab dem nächsten Jahr erhält der Park neue Erlebnisstationen, Spiel- und Bewegungsangeboten sowie barrierefreie bzw.-arme Wegen. Damit wird die Grünanlage an die Bedürfnisse aller Altersgruppen angepasst. Bei der Umgestaltung werden Biodiversität und Klimawandel besonders berücksichtigt: Es entstehen natürlich beschattete Aufenthaltsplätze und ökologisch hochwertige Blüh- und Pflanzflächen.

Weitere Projekte auf Umsetzungskurs
Der Lenkungsausschuss hat zudem vier weitere Projekte neu in den B-Status gestuft. Sie sind damit auf Kurs Richtung Umsetzung. So ist die Stadt Lohmar mit der Umgestaltung der Ortsmitte im Stadtteil Birk einen großen Schritt weiter: Nachdem die Grundschule und die Feuerwehr in einen Neubau am Ortsrand verlagert wurden, können die Planungen für ein gemischtes Wohnquartier im Zentrum beginnen. Zudem sollen Kirchplatz und der Platz am Bürgerzentrum über eine Grünanlage verbunden und das denkmalgeschützte Schulgebäude perspektivisch als Begegnungsort genutzt werden.



Das Projekt „Lebendige Ortsmitte Lohmar-Birk“ hat vom Lenkungsausschuss der REGIONALE den B-Status erhalten. Fotonachweis: REGIONALE 2025 Agentur/Julia Holland

Innovative Flächenentwicklungen stehen in Bergisch Gladbach und in Windeck auf dem Plan: Das Projekt Gemeinschaftliches und ressourcenkluges Wohnen im Bergisch Gladbacher Stadtteil Herkenrath umfasst den Bau modulartiger Wohngebäude für etwa 18 Erwachsene und Kinder. Dabei setzt die für das Projekt gegründete Genossenschaft auf recycelte Baumaterialien und nachhaltige Haustechnik. Das Vorhaben zielt auf die Leitlinie „Wissen und Kompetenzen über und für nachhaltige Ressourcennutzung aufbauen und vermitteln“ des Zukunftsthemas Alles Ressource!. Mit dem Projekt Modell WINDECK – besser.gesund.leben soll im Windecker Ortsteil Rosbach auf dem alten Hermes-Gelände ein nachhaltiges, bedarfsorientiertes Quartier entstehen, das an das Ortszentrum und Rosbach-Süd angebunden ist. Neben barrierefreien Wohnungen ist auch ein medizinisches Versorgungszentrum geplant. Beide Vorhaben haben ebenfalls den B-Status erhalten und kommen einer Realisierung immer näher.  

Das trifft auch auf den Flugplatz in Wipperfürth zu, der sich bis 2035 klimaneutral aufstellen will. Hier ist der energieeffiziente Umbau hin zu einem autarken Energiesystem geplant, indem die Gebäude- und Anlagetechnik modernisiert, die bestehende PV-Anlage auf dem Motorflughangar erweitern und eine 500 kWp-PV-Freiflächenanlage entlang der Start- und Landebahn etabliert werden soll. Mit dem erzeugten Strom sollen insbesondere städtische Gebäude und die Werkstätten des Flugplatzes versorgt werden.

Zahlreiche Realisierungen im Jahr 2025
Ein Blick auf die REGIONALE-Projektlandschaft zeigt, dass die Verantwortlichen derzeit 19 Projekte umsetzen oder bereits umgesetzt haben. Insbesondere im kommenden Jahr, dem Präsentationszeitraum der REGIONALE 2025 (Verlinkung auf Newsletter-Artikel folgt), erreichen zahlreiche Projekte weitere Meilensteine, die für die Bevölkerung sichtbar sind – darunter Spatenstiche und Eröffnungen. Das betrifft vor allem Projekte, bei denen gebaut und umgestaltet wird. So werden sowohl die Umbauarbeiten im Kramerhaus in Burscheid als auch im Jägerhof in Bergneustadt im Jahr 2025 abgeschlossen. Beide Projekte etablieren in ihren jeweiligen Ortsmitten Treffpunkte und Begegnungsstätten für die Bürger*innen und öffnen ab dem Sommer 2025 ihre Pforten. 

In Stadt Blankenberg wird der Spatenstich für das multifunktional nutzbare Kultur- und Heimathaus (KHH) erfolgen. Der Neubau ist Teil des REGIONALE-Projektes Geschichtslandschaft und Zukunftsdorf - Stadt Blankenberg und entsteht am Standort der alten Feuerwache. Das KHH ist die zentrale Maßnahme des Projektes und steht mittelfristig als Anlaufpunkt sowohl Tourist*innen als auch Einwohner*innen und lokale Initiativen offen. Der Startschuss für den Umbau erfolgt im kommenden Jahr auch für das Erlebnisareal der Burgruine Windeck. Die Verantwortlichen dort bauen eine Bühne und verbessern die Wege, so dass die Burg für mehr Veranstaltungen geeignet ist. Die Burgruine ist ein Teil des Gesamtprojektes Erlebnisareal Burg und Dorf der Generationen Windeck, das Projekt wertet den Natur- und Kulturraum Windeck/Sieg touristisch auf.



Der Spatenstich für das Kultur- und Heimathaus in Stadt Blankenberg erfolgt im kommenden Jahr. Visualisierung: Dietrich Untertrifaller Architekten GmbH

Vorfreude in Hückeswagen und Bergisch Gladbach
Sichtbar voran geht es beim Schloss in Hückeswagen: Die Verwaltung ist bereits im Herbst 2024 in Interimsräumlichkeiten umgezogen, der Weg für den zweiten Baustein des REGIONALE-Projektes Transformation Schloss und Altstadt Hückeswagen ist jetzt frei. Über die nächsten Monate entsteht im historischen Gebäude ein Schloss-Saal für kulturelle Veranstaltungen und auch für die Ratssitzungen. Hinzu kommen moderne und flexible Arbeitsräume sowie Gastronomie im Erdgeschoss. Sanierung und Umbau werden zu einem Großteil über Mittel der Städtebauförderung und des EFRE 2021-2027 finanziert. Den Zuwendungsbescheid überreichte Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, am 29. November 2024 in der Schloss-Stadt an Bürgermeister Dieter Persian.


Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, überreichte Bürgermeister Dietmar Persian einen Förderbescheid über rund 18,2 Millionen Euro für die Transformation des Schloss Hückeswagen. Foto: REGIONALE 2025 Agentur

Viel zu sehen und zu erleben gibt es im Jahr 2025 für die Menschen auf dem Zanders-Gelände in Bergisch Gladbach, dem größten Umbauprojekt im Bergischen RheinLand. Das Areal ist Veranstaltungsort des großen städtischen Bürgerfestes am 10. Mai 2025 sowie Schauplatz des REGIONALE-Fachkongresses „Weiter geht’s!“ am 12./13. Mai 2025, der den offiziellen Start in das Präsentationsjahr der REGIONALE markiert. Über den gesamten Präsentationszeitraum wird es immer wieder Veranstaltungen der Projektgruppe geben, die Bürger*innen „auf Zanders“ ziehen. Außerdem wird im kommenden Jahr der alte Gleispark als Grünfläche umgestaltet, das Konversionsgelände so an die Innenstadt angebunden. Zudem wird die Zentralwerkstatt zugänglich gemacht: Die Werkstatt liegt an der „Main Street“, der Hauptverkehrsachse des Areals. Sie ist damit gut für die Bevölkerung zu erreichen und dient deshalb während der Konversion des Geländes als Anlaufstelle für Informationen, Workshops und Veranstaltungen für die Bürger*innen.

  

*  Informationen zum Qualifizierungsprozess Die Qualifizierung von Projekten erfolgt anhand eines dreistufigen Systems. Dabei werden Projekte je nach Fortschritt mit einem C-, B- oder A-Status versehen. Tragfähige Ideen mit solider Ausgangsbasis erhalten den C-Status. Projekte im B-Status sind gut konkretisiertes Vorhaben mit weiterem Qualifizierungsbedarf. Projekte mit Empfehlung zur Umsetzung wird der A-Status verliehen. Über die Aufnahme in den Qualifizierungsprozess und die Verleihung eines Status entscheidet der Lenkungsausschuss der REGIONALE 2025.

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