REGIONALE mit zahlreichen umgesetzten Projekten weiter auf gutem Weg – Appell für Unterstützung auch in der nächsten Phase

Politischer Beirat 2022 Gespräch Landräte und RP
Zogen im Gespräch mit Dr. Reimar Molitor, Geschäftsführer REGIONALE 2025 Agentur (2.v.l.), ein positives Fazit der Arbeit der REGIONALE: Stephan Santelmann (Landrat Rheinisch-Bergischer Kreis, l.), Jochen Hagt (Landrat Oberbergischer Kreis, 2.v.r.) und Dr. Thomas Wilk (Regierungspräsident der Bezirksregierung Köln, r.). Fotonachweis: REGIONALE 2025 Agentur

Über 60 politische Mandatsträger*innen aus dem Bergischen RheinLand nahmen am 21. Dezember 2022 an der vierten Sitzung des Politischen Beirats der REGIONALE 2025 teil. Die Veranstaltung fand bei der Firma Miltenyi Biotec in Bergisch Gladbach statt.

Zum Auftakt begrüßte Stephan Santelmann, Landrat des Rheinisch-Bergischen Kreises, die Teilnehmer*innen. In seinem anschließenden Grußwort betonte Dr. Thomas Wilk, Regierungspräsident der Bezirksregierung Köln, die Bedeutung der REGIONALE 2025 für das Bergische RheinLand und würdigte die Vielfalt der Projekte, die Innovationsimpulse setzen und oftmals über die Grenzen des Projektraums hinauswirken. Damit leiste das Bergische RheinLand einen wesentlichen Beitrag zu einer ausbalancierten Entwicklung der gesamten Region Köln/Bonn.

Dr. Reimar Molitor, Geschäftsführer der REGIONALE 2025, informierte die Gäste im Anschluss über den aktuellen Stand des Landesstrukturprogramms. Dabei warf Molitor einen Blick zurück auf die Zwischenpräsentation, präsentierte Weiterentwicklungen in der Projektlandschaft und gab einen Ausblick auf die Herausforderungen und Aufgaben in der nächsten Phase der REGIONALE.

Weitere Unterstützung für Projektvorhaben
Molitor legte dabei einen Fokus auf die bisher umgesetzten Projekte und zog eine positive Zwischenbilanz des bisher Erreichten: So befänden sich 13 Projekte bereits in der konkreten Umsetzung, weitere Projekte würden für eine baldige Realisierung vorbereitet. „Die REGIONALE befindet sich programmatisch weiterhin auf Kurs und die Projektqualifizierung schreitet erfolgreich voran. Mit den jetzt gestarteten Aktivierungs- und Transferprozessen wird uns eine neue Welle an beispielgebenden Projekten erreichen“, betonte Molitor. Gleichzeitig appellierte er an die Politik, das Landesstrukturprogramm weiter möglichst breit zu unterstützen, um Fördermittel für die Projekte auch in Zukunft zu sichern. Insbesondere vor dem Hintergrund der aktuellen (energie-)politischen Herausforderungen seien weitere Anstrengungen nötig, um Planungssicherheit für die Projektträger*innen zu schaffen und Projekte gezielt umsetzen zu können.   

Rund 60 Mandatsträger*innen aus dem Bergischen RheinLand nahmen an der 4. Sitzung des Politischen Beirats der REGIONALE 2025 teil.  Fotonachweis: REGIONALE 2025 Agentur

Blick auf Projekte in allen drei Kreisen
Einen Einblick in die vielfältige Projektlandschaft gewannen die Teilnehmer*innen in der anschließenden Gesprächsrunde mit Projektträger*innen und Bürgermeister*innen. So stellte Dr. Sonja Kieffer-Radwan von der Science Loft GmbH das Projekt Denkschmiede Hennef vor und erläuterte, wie das Vorhaben junge Start-ups und Einzelpersonen mit regionalen mittelständischen Unternehmen miteinander vernetzt, um insbesondere digitale und innovative Lösungen für den Handel gemeinsam zu entwickeln. Einen Schritt weiter ist der Innovation Hub Bergisches RheinLand (Inno Hub) in Gummersbach. Prof. Dr. Eike Permin, Professor für Digitale Produktion an der TH Köln und am InnoHub, berichtete von der EFRE-geförderten Aufbauphase des Projektes und illustrierte anhand konkreter Praxisbeispiel die erfolgreiche Kooperation mit dem B7-Campus in Windeck.

Neben dem Thema Arbeit und Innovation spielt die Balance zwischen Naherholung und Schutz der sensiblen Bereiche wie dem Trinkwasser eine immer wichtigere Rolle im Bergischen RheinLand. Im Gespräch mit Thomas Kemme, stellvertretender Geschäftsführer der REGIONALE 2025 Agentur, berichtete Rüdiger Gennies, Bürgermeister der Gemeinde Reichshof, von den Herausforderungen bei der Umsetzung des REGIONALE-Projektes Sanftes Naturerlebnis Wiehltalsperre. Das Vorhaben hat jüngst den B-Status erhalten und will mit klugen Maßnahmen die Schutzbedürfnisse der Trinkwassertalsperre als auch die Naherholungsbedürfnisse der Menschen vereinen.

Kooperation als Grundvorrausetzung der Zukunftsgestaltung
Mit Claudia Wieja (Bürgermeisterin Stadt Lohmar), Anne Loth (Bürgermeisterin Hansestadt Wipperfürth) und Willi Heider (Bürgermeister Gemeinde Kürten) kamen anschließend weitere Bürgermeister*innen aus den drei Kreisen zu Wort. Sie berichteten über die Entwicklung aktueller REGIONALE-Projekte in Ihren jeweiligen Kommunen und unterstrichen, wie wichtig die weitere Unterstützung der Kreise, der Bezirksregierung und des Landes sei, um Projekte vor Ort zu realisieren.

Erinnerte gemeinsam mit anderen Bürgermeister*innen aus dem Bergischen RheinLand daran, wie wichtig die Unterstützung von Kreisen, Bezirksregierung und  Land ist, um Projekte umsetzen zu können: Claudia Wieja, Bürgermeisterin der Stadt Lohmar. Fotonachweis: REGIONALE 2025 Agentur


Die Zusammenarbeit aller drei Kreise lobten die Vorsitzenden der Fachausschüsse der Kreistage aus Oberberg, Rhein-Berg und Rhein-Sieg. Thomas Jüngst, Uwe Pakendorf und Horst Becker betonten die Bedeutung der REGIONALE 2025, um die Zukunft in den drei Kreisen insbesondere in unsicheren Zeiten zu gestalten sowie Impulse für die interkommunale und strukturpolitische Entwicklung zu setzen.

Die Vorsitzenden der Fachausschüsse der Kreistage aus Oberberg, Rhein-Berg und Rhein-Sieg Betonten im Gespräch mit Dr. Reimar Molitor, Geschäftsführer REGIONALE 2025 Agentur (2.v.l.), die Bedeutung der REGIONALE für die interkommunale und strukturpolitische Entwicklung (v.l.n.r.): Horst Becker (Rhein-Berg), Thomas Jüngst (Oberberg) und Uwe Pakendorf (Rhein-Sieg). Fotonachweis: REGIONALE 2025 Agentur


Positives Fazit der Landräte
Zum Abschluss kommentierten die Landräte die Arbeit der REGIONALE in den vergangenen Monaten aus Sicht der Kreise. Dabei stellte Jochen Hagt (Landrat Oberbergischer Kreis) die Signalwirkung des Kongresses „Alles Ressource“! der REGIONALE am 4. November 2022 heraus und nannte die Etablierung einer innovativen Kreislaufwirtschaft als eine der wichtigsten Aufgaben für das Bergische RheinLand, um einen effizienten Umgang mit den heimischen Ressourcen zu erreichen. Erste Schritte auf diesem Weg wären mit dem Start der Ökomodellregion sowie den REGIONALE-Projekten :bergische rohstoffschmiede und Regionales Wertschöpfungszentrum/Food Hub gemacht worden. Jetzt müsse man dranbleiben und weitere kluge Vorhaben initiieren, um das Ziel zu erreichen, so Hagt. 

Auf den gelungenen Kongress zum Thema Konversion in Bergisch Gladbach am 27./28. April 2022 blickte Stephan Santelmann (Landrat Rheinisch-Bergischer Kreis) zurück. Er unterstrich die Bedeutung des REGIONALE-Kernthemas Konversion/Transformation für das Bergische RheinLand und nannte die beiden REGIONALE-Projekte Konversion Zanders-Gelände in Bergisch Gladbach und Perspektive Rhombus-Areal in Wermelskirchen als gute Beispiele für die kluge Umnutzung von Bestandsflächen. Dabei schaute Santelmann auch über die Grenzen des Projektraums hinaus und betonte das große Kooperationspotenzial, das es etwa in der historisch-gewachsenen Beziehung zum Bergischen Städtedreieck weiter auszubauen gelte.

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