Die REGIONALE 2025 forciert zukunftsweisende Projekte

Die REGIONALE 2025 hat sich mittlerweile innerhalb des Regierungsbezirks Köln zu einer festen Größe bei der Zukunftsgestaltung entwickelt und gewinnt vor Ort an Präsenz. Im Interview mit der REGIONALE 2025 Agentur sprechen Regierungspräsidentin Gisela Walsken und die Landräte Jochen Hagt (Oberbergischer Kreis), Stephan Santelmann (Rheinisch-Bergischer Kreis) und Sebastian Schuster (Rhein-Sieg-Kreis) über Fortschritte bei der interkommunalen Zusammenarbeit, zukunftsweisende Projekte und die Bedeutung des Landesstrukturprogramms für das Bergische RheinLand und die Rheinschiene.

Jochen Hagt, Landrat Oberbergischer Kreis
Jochen Hagt, Landrat Oberbergischer Kreis. Fotonachweis: OBK/Lina Sommer



Die REGIONALE 2025 hat die Startphase hinter sich und ist jetzt im „Normalbetrieb“ angekommen. Wie haben Sie diese Anlaufzeit erlebt und wie beurteilen Sie die bisherige Entwicklung des Landesstrukturprogramms?

Landrat Hagt: Es ist immer eine Herausforderung, etwas Neues zu beginnen und Zukunft auf den Weg zu bringen. Die REGIONALE 2025 war hierbei keine Ausnahme. Am Anfang stand der Aufbau von Arbeitsstrukturen, die Weiterentwicklung der programmatischen Ausrichtung auf den Raum und die Sichtung der vielen Projektideen. Uns kam zugute, dass der Raum bereits Teil der REGIONALE 2010 war. Viele Akteure sind also mit dem Grundkonzept und den Mechanismen einer REGIONALE vertraut. Das ist ein großer Vorteil, schließlich konnten wir auf diesem Wissen aufbauen und entsprechend schnell in die konkrete Arbeit vor Ort einsteigen. Übrigens ist das ein Prozess, der konstant in den nächsten Jahren weitergeführt wird. Nach nunmehr rund drei Jahren können wir festhalten, dass die REGIONALE 2025 einen guten Start hingelegt hat. Wir haben bereits zu diesem frühen Zeitpunkt zahlreiche Projekte – davon drei mit A-Status – qualifiziert, die ersten sind bereits in Umsetzung. 37 Projektvorhaben und zahlreiche weitere Projektideen insgesamt sind ein gutes Zwischenergebnis.  

Landrat Santelmann: Das möchte ich gerne unterstreichen. Darüber hinaus hat die REGIONALE 2025 insbesondere in den vergangenen zwölf Monaten im Bereich der vertikalen und horizontalen Kooperation einen Sprung gemacht. Die Schnittstellen zwischen dem Land, der Bezirksregierung Köln, den Kreisen und den 28 kreisangehörigen Kommunen sowie der REGIONALE 2025 Agentur selbst spielen sich immer besser ein und funktionieren. Die Akteure werden konsequent eingebunden und ziehen an einem Strang. Auch in der Außendarstellung gewinnt das Landesstrukturprogramm immer stärker an Kontur und fokussiert deutlicher seine zwei übergreifenden Schwerpunktthemen „Ressourcenlandschaft“ und „Umbau und Transformation“.  

   

Warum ist die REGIONALE 2025 für die drei Kreise und den gesamten Projektraum so wichtig?

Landrat Schuster: Die REGIONALE 2025 ist der Antriebsmotor für einen übergreifenden Diskurs über die bestmögliche Entwicklung im Raum und bietet den Kommunen im Bergischen RheinLand die Chance, ihr Profil innerhalb der Region Köln/Bonn zu schärfen. Der Projektraum hat viel zu bieten, allen voran ein Reichtum an natürlichen Ressourcen und eine starke mittelständische Wirtschaft; dies vereint mit einer Lagegunst und einer Naturausstattung, um die uns andere beneiden. Diese Vorzüge sind oftmals den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort gar nicht so bewusst. Hier setzen wir mit der REGIONALE 2025 an. Auf der anderen Seite stehen die drei Kreise alle vor ähnlichen infrastrukturellen Herausforderungen, die es anzupacken gilt. Deshalb ist es wichtig, das Bergische RheinLand vorausschauend weiterzuentwickeln, das heißt mit der REGIONALE 2025 jene Themen und Bedarfe zu fokussieren, die in Zukunft wichtig sind. Das sind etwa der Umgang mit Bestandsgebäuden, die Stärkung der Ortszentren und die behutsame Weiterentwicklung der Naherholungsinfrastrukturen.  

Landrat Hagt: Hier haben wir mit der REGIONALE die große Chance, mit konkreten Projekten den Lebensraum der Menschen gemeinsam mit Akteuren vor Ort und im interkommunalen Verbund zu gestalten. Das ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Eine wichtige Entwicklung im Rahmen des Landesstrukturprogramms ist deshalb die Verbesserung der interkommunalen Zusammenarbeit selbst. Gleichzeitig wollen wir auch den Austausch mit angrenzenden Räumen wie der Rheinschiene, dem Bergischen Städtedreieck oder Südwestfalen mit klugen Kooperationsprojekten weiter vertiefen. Diese „Beziehungskisten“ kennzeichnet das Bergische RheinLand, müssen also weiter ausgebaut werden. 


Frau Regierungspräsidentin, die Bezirksregierung steht in engem Austausch mit den drei Kreisen und der REGIONALE 2025 Agentur. Gleichzeitig werden in Ihrem Hause viele Förderprogramme, Genehmigungsfragen und nicht zuletzt die Neuaufstellung des Regionalplans verantwortet. Wie bewerten Sie die REGIONALE 2025 und die Zusammenarbeit innerhalb Ihres Regierungsbezirks?  

Regierungspräsidentin Walsken: Ich erlebe beides absolut positiv. Alle Beteiligten sind sich der Chance, aber auch der Verantwortung bewusst, die mit der REGIONALE 2025 einhergeht. Das überträgt sich auch auf die Zusammenarbeit, die äußerst partnerschaftlich abläuft und von großer Motivation und auch Pragmatismus auf allen Seiten geprägt ist. Wir haben schließlich ein gemeinsames Ziel: Den Raum zu entwickeln und zukunftsweisende Projekte umzusetzen. Das gelingt bisher sehr gut. Besonders positiv fällt mir dabei die interkommunale Zusammenarbeit auf, die in den Kreisen geleistet wird und die sich in ersten gemeinsamen Projekten nun auch für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort manifestiert. Für uns als Bezirksregierung Köln sind Projekte besonders wichtig, die aus einem größeren räumlichen und inhaltlichen Kontext abgeleitet werden. Das lässt auch im Hinblick auf die Regionalplanung Rückschlüsse zu und ermöglicht es, die Bedarfe noch passgenauer zu berücksichtigen. Daher sind die Dezernate unserer Bezirksregierung von Anfang an in den Prozess eingebunden. Und: Mit der engen Zusammenarbeit hinterlegen Rheinschiene und Bergisches RheinLand die REGIONALE Leitidee „Das Beste aus beiden Welten“!

Regierungspräsidentin Gisela Walsken
Regierungspräsidentin Gisela Walsken. Fotonachweis: Bezirksregierung Köln

  

Was kennzeichnet diese interkommunale Zusammenarbeit und wie zeigt sich das in den Projekten?

Landrat Hagt: Die drei Kreise und die 28 Kommunen stehen vor ähnlichen Herausforderungen in der Strukturpolitik, die man zusammen oftmals besser und effizienter angehen kann, als wenn jeder für sich allein nach einer Lösung sucht. In der Zusammenarbeit können Lasten auf mehrere Schultern verteilt werden, man schafft für ein Vorhaben eine breite Akzeptanz und erhält bessere Ergebnisse. Deshalb ist mir und meinen Kollegen der enge Austausch zwischen den Kreisen und den Kommunen untereinander so wichtig. Das zeigt sich auch in der Gremienarbeit der REGIONALE 2025. In der sogenannten „Operativen Steuerungsgruppe“ sitzen die zuständigen DezernentInnen und MitarbeiterInnen der drei Kreise, des Region Köln/Bonn e.V. und der REGIONALE 2025 Agentur zusammen und tauschen sich über den REGIONALE 2025 Prozess aus. Diese engen Schnittstellen sind die Voraussetzung für den Erfolg des Strukturprogramms und für die gemeinsame Qualifizierung von Projekten im Bergischen RheinLand.    

Landrat Santelmann: Man muss sehen, dass wir im Bereich der interkommunalen Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren große Fortschritte erzielt haben. Bei Vorhaben prüfen die Verwaltungen mittlerweile viel stärker die Möglichkeit einer kreisübergreifenden bzw. interkommunalen Kooperation. Im Rahmen der REGIONALE 2025 haben wir zahlreiche Projekte in den verschiedenen Handlungsfeldern, die explizit gemeinschaftlich entwickelt werden. Als Beispiel möchte ich hier die Schnellbusse im Bergischen RheinLand nennen oder das Haus der Kultur(en), für das ein interkommunales Kulturmanagement etabliert wird. Das A-Projekt Innovation Hub Bergisches RheinLand in Gummersbach kooperiert mit dem B7-Campus in Windeck und ermöglicht so den Unternehmen im Rhein-Sieg-Kreis, von Innovationen aus der Hochschule bzw. Forschung unmittelbar zu profitieren. Perspektivisch sollen die Kreise Oberberg und Rhein-Sieg ebenfalls besser durch Mobilstationen verknüpft werden. All das macht deutlich, dass REGIONALE Projekte einen Gewinn für das gesamte Bergische RheinLand darstellen und interkommunale Zusammenarbeit ein wesentliches Merkmal des Landesstrukturprogramms ist.    

   

Die REGIONALE 2025 legt den Fokus bewusst auf den Umbau und die Transformation von Bestandsbauten und -flächen. Warum spielt dieses Thema so eine große Rolle?

Regierungspräsidentin Walsken: Wohnraum und Gewerbeflächen sind in den Kommunen knapp. Der Druck aus der Rheinschiene auf die umliegenden Kreise wächst kontinuierlich, wie sich an den steigenden Immobilien- und Grundstückspreisen zeigt. Aber hier können nicht grenzenlos neue Flächen und Wohngebiete ausgewiesen werden. Die Bezirksregierung Köln begrüßt deshalb den Ansatz der REGIONALE 2025, eine kluge Nachnutzung von bestehenden Flächen und Gebäuden zu forcieren. Besonders wichtig ist dabei die bedarfsgerechte Wiederbelebung von identitätsstiftenden Gebäuden in den Ortskernen, um eine langfristige Aufwertung der Innenstädte zu erreichen. Es geht ja auch darum, alten Schätzen neues Leben einzuhauchen und dabei mitunter etwas ganz Neues zu wagen. Beispielsweise soll eine „Bergische Gesundheitsmanufaktur“ in der Alten Bücherfabrik in Engelskirchen entstehen. Das ist eine spannende Idee, mit der sich die Daseinsvorsorge vor Ort und in der Folge auch die Lebensqualität der Menschen verbessert. Und: Es wird nicht neu gebaut, sondern ein geschichtsträchtiger Ort an der Agger wird weitergenutzt bzw. für die Zukunft flott gemacht. Das soll gerne „Schule machen“.  

Landrat Schuster: Der Bedarf an Transformation und Umbau von Bestandsbauten im Bergischen RheinLand ist groß. Das bildet auch die Projektlandschaft schon jetzt ab. Ein Großteil der REGIONALE Projekte beschäftigt sich mit dieser Thematik – übrigens in allen drei Kreisen. Stellvertretend möchte ich hier das Zanders-Gelände in Bergisch Gladbach im Rheinisch-Bergischen Kreis nennen. Im Oberbergischen Kreis haben wir z.B. mit dem Neuen Bahnhofsquartier Morsbach attraktive Transformationsprojekte. Im Rhein-Sieg-Kreis streben wir im Rahmen des Projekts Wohnen und Arbeiten an der Sieg eine integrierten Quartiersentwicklung in Windeck an und werden mit verschiedenen Maßnahmen in Hennef-Stadt Blankenberg weiterentwickeln. In allen Projekten wird konsequent der existierende Bestand klug weitergedacht, umgenutzt, weiterverwendet, transformiert.  

Landrat Hagt: Hinzu kommt, dass aufgrund der Corona-Pandemie immer mehr Erholungssuchende das Bergische RheinLand neu entdecken. Insbesondere unsere zahlreichen Talsperren und Gewässerläufe sowie die Waldgebiete sind beliebte Ausflugsziele, die stark frequentiert sind. Eine Aufgabe ist daher, existierende Infrastrukturen im Rahmen der REGIONALE 2025 zu ertüchtigen und gleichzeitig die Landschaft, die Flussläufe und Talsperren in einer angepassten Weise erlebbar zu machen. Das Thema Konversion und Transformation spielt also auch im Bereich Tourismus und Naherholung eine wichtige Rolle. Entscheidend wird sein, künftig eine sinnvolle Besucherlenkung zu etablieren und eine Balance zwischen Freizeitanspruch, Naturschutz und Wasserwirtschaft zu finden. Hier müssen wir unsere Strategien weiterentwickeln und weitere Kooperationen etabliert werden. Ansätze dazu finden sich z.B. in den Projekten Freizeitlandschaft Bevertalsperre und dem Standort für Erholung und Weitsicht auf dem Heckberg

Landrat Stephan Santelmann OBK
Stephan Santelmann, Landrat Rheinisch-Bergischer Kreis. Fotonachweis: Joachim Rieger


Einen weiteren Schwerpunkt nimmt das Thema „Ressourcen“ im Rahmen der REGIONALE 2025 ein. Vor welchen Herausforderungen steht der Projektraum hier?

Landrat Hagt: Der Klimawandel hat immensen Einfluss auf unsere natürlichen Rohstoffe im Bergischen RheinLand. Allen voran natürlich das Holz als ein ganz zentraler Rohstoff im Projektraum. Der Wald ist durch die Hitzeperioden geschwächt, die Trockenheit begünstigt die Ausbreitung des Borkenkäfers, der vor allem den Bestand an Fichten vernichtet. Hier wird es perspektivisch darum gehen, den Wald klimaresistent umzubauen. Aber wir müssen auch schauen, wie wir das vorhandene vielfältige Ressourcenpotenzial in Zukunft effizient nutzen und Wertschöpfungspotenziale in der Region halten. Hier muss es im Bergischen RheinLand ein Umdenken hin zu einer verstärkten regionalen Ressourcennutzung geben.  

Landrat Santelmann: Weiterhin gewinnt das Thema regionale Nahrungsmittel stärker an Bedeutung. Nicht zuletzt aufgrund von Corona erkennen wir eine deutliche Nachfrage nach regional hergestellten Produkten. Auch hier steht die Frage nach regional erzeugten und verarbeiteten Ressourcen im Mittelpunkt. Dazu zählt übrigens auch das Wasser, das in seiner vielfältigen Verwendung für den Projektraum und darüber hinaus für uns eine elementare Bedeutung hat.  

Landrat Schuster: Wasserstoff ist eine Ressourcen-Zukunftstechnologie, die auch für das Bergische RheinLand von Bedeutung ist. Die Bundesregierung hat kürzlich eine entsprechende Wasserstoffstrategie erarbeitet. Wir arbeiten derzeit an einer auf den Raum abgestimmten Strategie für das Bergische RheinLand, die von der REGIONALE 2025 erarbeitet wird und konkrete Demonstrationsprojekte benennt. Das ist eine große Aufgabe in den kommenden Jahren und die REGIONALE2025 kann und wird mit Projekten den Fokus auf diese Thematik lenken und Impulse für ein Umdenken setzen. Mit dem Grünen Mobilhof in Bergisch Gladbach haben wir auch schon ein vielversprechendes Projekt im Qualifizierungsprozess der REGIONALE 2025. 

 

Das Landesstrukturprogramm setzt darüber hinaus auch Akzente im Bereich „Mobilität“, „Arbeit und Innovation“ sowie „Gesundheit“. Welchen Beitrag leistet die REGIONALE 2025 hier zur Entwicklung des Bergischen RheinLandes? 

Landrat Hagt: Diese Handlungsfelder sind für den Projektraum wichtig und flankieren die Fokusthemen „Wohnen und Leben“, „Fluss- und Talsperrenlandschaft“ sowie „Ressourcenlandschaft“. Auch hier gibt es bereits REGIONALE Projekte, die die Lebensqualität im Bergischen RheinLand künftig verbessern werden. Das Handlungsfeld „Arbeit und Innovation“ ist z.B. für den Oberbergischen Kreis bedeutsam, weil das Kreisgebiet wirtschaftsstrukturell traditionell stark mittelständisch aufgestellt ist. Das REGIONALE Projekt Medizinisches Fort- und Weiterbildungszentrum Gummersbach zahlt sowohl auf die Handlungsfelder „Gesundheit“ als auch „Arbeit und Innovation“ ein und hat den Aufbau eines leistungsfähigen Trainingszentrums für den Rettungsdienst und die Gesundheitswirtschaft zum Ziel.   

Regierungspräsidentin Walsken: Im Bereich „Mobilität“ wurden bereits mehrere Projekte auf den Weg gebracht, die eine bessere Anbindung des Bergischen RheinLandes an die Ballungsräume fördern. Mit den RadPendlerRouten im Rechtsrheinischen soll eine hochwertige Radinfrastruktur geschaffen werden, die das Fahrrad als umweltfreundliches Alltagsverkehrsmittel in den Mittelpunkt stellt. Dabei geht es im Kern um die beiden Achsen Köln – Bergisch Gladbach und Köln – Rösrath und weiter nach Lohmar, also klassische Pendlerstrecken an den Schnittstellen zwischen Rheinschiene und Teilen des Bergischen RheinLandes.  

Landrat Santelmann: Gleichzeitig wollen wir im Rahmen der REGIONALE 2025 die Binnenmobilität verbessern und nachhaltige Angebote schaffen. Mit den Mobilstationen im Rheinisch-Bergischen Kreis befindet sich ein erstes A-Projekt bereits in der Umsetzung. So ist an vielen Standorten im Kreis seit kurzem eine E-Bike-Ausleihe möglich. Weitere Verbesserungen sollen durch Lückenschlüsse im Agger-Sülz-Radweg erreicht werden – ein Projekt, an dem alle drei Kreise beteiligt sind.  

Landrat Schuster: Wir haben zudem die Verbesserung des ÖPNV im ländlich geprägten Raum und die Anschlüsse an regionale Verbindungen auf den Hauptachsen im Blick. Im Rahmen des Modellvorhabens On-Demand-Bus vs. Ortsbus in Neunkirchen-Seelscheid wird exemplarisch ausgelotet, ob eine Linienbusbedienung oder eine voll flexible On-Demand-Lösung von den Nutzern besser angenommen wird. Der vergleichende Ansatz des Vorhabens ermöglicht eine Übertragbarkeit für andere Kreise und Kommunen. Das zeigt: Die REGIONALE 2025 trägt entscheidend dazu bei, dass wesentliche Zukunftsthemen in konkrete Projekte übersetzt werden.  

Landrat Sebastian Schuster Rhein-Sieg-Kreis
Sebastian Schuster, Landrat Rhein-Sieg-Kreis. Fotonachweis: Rhein-Sieg-Kreis


Was wünschen Sie sich von der REGIONALE 2025 in den kommenden Jahren?

Landrat Santelmann: Ich wünsche mir, dass die REGIONALE 2025 sich weiter als Motor für den Projektraum aber auch die gesamte Region etabliert. Es wäre toll, wenn wir mit weiteren innovativen und nachhaltigen Projekten neue Standards setzen und damit eine Voreiterrolle in Nordrhein-Westfalen übernehmen könnten.   

Landrat Schuster: Für das Bergische RheinLand ist das Thema Konversion besonders wichtig. Die REGIONALE 2025 setzt hier bereits mit zahlreichen klugen Projekten vor Ort konkret an. Ich erhoffe mir, dass wir im Laufe des Landesstrukturprogramms noch weitere solcher Projekte sehen, die diese Thematik aufgreifen und das Bergische RheinLand noch lebenswerter machen.  

Landrat Hagt: Die gute Zusammenarbeit mit allen Akteuren ist ein wesentlicher Baustein für eine erfolgreiche Zukunft des Bergischen RheinLandes. Ich wünsche mir daher eine noch stärkere Kooperation. Die REGIONALE 2025 ist unsere Chance, neue Allianzen einzugehen und gemeinsam neue Lösungen für die Herausforderungen in der Region zu entwickeln.   

Regierungspräsidentin Walsken: Ich freue mich, wenn wir weiterhin so erfolgreich in der gemeinsamen Qualifizierung der Projekte sind und die thematischen Schwerpunkte weiter gemeinsam mit dem Land Nordrhein-Westfalen justieren. Dann können wir in den nächsten Jahren viele starke Projekte umsetzen und so das Bergische RheinLand zu einem noch attraktiveren Lebensraum in der Region Köln/Bonn machen.  

Vielen Dank für das interessante Gespräch.

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