Fokussiert: Der Aktivierungs- und Transferprozess Das Gute Leben selbst gemacht
Die REGIONALE 2025 führt aktuell drei Aktivierungs- und Transferprozesse durch, die Zukunftsthemen im Projektraum behandeln und in deren Rahmen weitere Modellprojekte initiiert und genaue Erkenntnisse regional geteilt werden sollen. In einer neuen Artikelreihe stellt der REGIONALE-Newsletter die einzelnen Prozesse vor. Den Anfang macht Das Gute Leben selbst gemacht! Knotenpunkte des öffentlichen Lebens im Bergischen RheinLand.
Mehr Austausch, eine bessere Vernetzung, Bündelung von Kompetenzen und passgenaue Vorhaben im Bergischen RheinLand: Mit drei Aktivierungs- und Transferprozessen kurbelt die REGIONALE die Projektentwicklung weiter an und bringt unterschiedliche Akteure zusammen, um die Zukunft im Projektraum gemeinsam zu gestalten. Dabei adressieren die drei Prozesse
- Alles Ressource! Ressourcenlandschaft im Bergischen RheinLand
- Weiter geht’s! Bestände weiterdenken, weiterentwickeln, weiternutzen im Bergischen RheinLand
- Das Gute Leben selbst gemacht! Knotenpunkte des öffentlichen Lebens im Bergischen RheinLand
die wichtigen Kernthemen des Raumes. Ziel der Aktivierungs- und Transferprozesse ist es, kluge Modellprojekte zu initiieren, um Antworten auf die Zukunftsfragen im Bergischen RheinLand zu geben – in ganz unterschiedlichen Maßstäben, von klein und punktuell bis großmaßstäblich. Ein weiterer wesentlicher Bestandteil der Aktivierungs- und Transferprozesse ist die Vernetzung der relevanten Akteure: Mit regelmäßigen Austauschformaten soll Wissen zusammengetragen, aufgebaut und geteilt sowie Kooperationen ermöglicht werden – im gesamten Projektraum und darüber hinaus, hinein in die Region Köln/Bonn.
Die Aktivierungs- und Transferprozesse werden in enger Kooperation mit den Gesellschaftern der REGIONALE 2025, dem Rheinisch-Bergischen Kreis, dem Rhein-Sieg-Kreis, dem Oberbergischen Kreis und dem Region Köln/Bonn e.V. konzipiert und durchgeführt. Im Rahmen dieser Artikelreihe stellt die REGIONALE 2025 die Aktivierungs- und Transferprozesse im Newsletter vor. Zu Beginn wird der Prozess Das Gute Leben selbst gemacht! Knotenpunkte des öffentlichen Lebens im Bergischen RheinLand näher beleuchtet, der mit Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert wird.
Funktionierende Dorfgemeinschaften im Fokus
Hintergrund des Prozesses ist die weiter gewachsene Bedeutung von funktionierender Gemeinschaft und bedarfsorientierter Daseinsvorsorge im eher ländlich geprägten Raum. Denn nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie haben bürgerschaftliches Engagement, dörflicher Zusammenhalt und tatkräftiges Miteinander einen neuen Stellenwert erhalten. Es zeigt sich: Die Bewohner*innen im Bergischen RheinLand gestalten das gute Leben vor Ort zunehmend selbst, beispielsweise durch die Gründung von Genossenschaften, und schließen mitunter entstandene Lücken im Versorgungsangebot.
Im Rahmen der Reportagereihe porträtiert die REGIONALE besondere Gebäude im Bergischen RheinLand, darunter mit dem „Dorfzentrum Leuscheider Land“ auch einen klassischen „Knotenpunkt öffentlichen Lebens“, der genossenschaftlich organisiert und betrieben wird. Fotonachweis: REGIONALE 2025 Agentur
Hier setzt der Aktivierungs- und Transferprozess an und fokussiert die „Knotenpunkte des öffentlichen Lebens“. Damit sind Orte gemeint, die sowohl einen Beitrag zur Daseinsvorsorge leisten als auch das Gemeinwohl stärken, indem sie die Begegnungen und Vernetzung der Menschen untereinander fördern. Oftmals befinden sich diese Orte an zentralen Stellen in der Gemeinde oder der Stadt. Die REGIONALE hat deshalb bewusst das Thema „Ortsmittenbelebung“ im Handlungsfeld Wohnen und Leben verankert.
Im Rahmen der REGIONALE gibt es bereits konkrete Projekte, die die Zielsetzungen des Prozesses umsetzen: das Zukunftsquartier Altstadt Bergneustadt mit dem „Jägerhof“, die Dorfentwicklung Lindlar-Linde oder das Dorfzentrum Leuscheider Land. Dabei entstehen inhaltliche und thematische Schnittmengen zwischen den Aktivierungs- und Transferprozessen Das Gute Leben selbst gemacht! Knotenpunkte des öffentlichen Lebens im Bergischen RheinLand und Weiter geht’s! Bestände weiterdenken, entwickeln und nutzen im Bergischen RheinLand, beispielsweise mit der Reportagereihe auf der REGIONALE-Website, die unter anderem spannende Konversionsobjekte im Bergischen RheinLand präsentiert.
Der Aktivierungs- und Transferprozess "Das Gute Leben selbst gemacht! Knotenpunkte des öffentlichen Lebens" im Bergischen RheinLand fokussiert Orte, die Beiträge zur Daseinsvorsorge leisten als auch das Gemeinwohl stärken und Begegnungen ermöglichen. Ein Beispiel ist der Jägerhof in Bergneustadt. Fotonachweis: REGIONALE 2025 Agentur
Veranstaltungen unterstützen Wissenstransfer
Der Aktivierungs- und Transferprozess ist im Jahr 2023 gestartet und auf mehrere Jahre angelegt. Das Hauptaugenmerk im Prozess liegt auf der Entwicklung weiterer ausgewählter Pilotprojekte, die innovative Lösungen für die Daseinsvorsorge sowie für die Organisation und den Betrieb solcher „Knotenpunkten“ bieten. Ganz im Sinne der REGIONALE geht es dabei um ein Ausprobieren und Experimentieren im Hinblick auf Kooperation, Finanzierung und langfristiger Trägerschaft an der Schnittstelle von Ehrenamt, öffentlichen Institutionen und Wirtschaft.
Dafür werden im Aktivierungs- und Transferprozess Formate umgesetzt, die für die Thematik sensibilisieren und Fachwissen der regionalen Akteure über Entwicklung und Betrieb von „Knotenpunkten“ erweitern. So finden regelmäßig digitale Foren statt, die Praxistipps insbesondere für die Zielgruppe der ehrenamtlich Engagierten, aber auch für Hauptamtliche weitergegeben. Das erste Forum im Aktivierungsprozess Das Gute Leben selbst gemacht! Knotenpunkte des öffentlichen Lebens im Bergischen RheinLand findet am 29. März 2023 um 17 Uhr statt. Interessierte können sich hier kostenfrei anmelden.
Zudem sind Exkursionen geplant, um Best-Practice Beispiele vor Ort zu erleben. Ergänzend werden Informationen und Erfahrungen auf einer eigenen Webseite zusammengestellt, die sich aktuell im Aufbau befindet.