Fokussiert: Der Aktivierungs- und Transferprozess „Weiter geht‘s!“

Das Zanders-Areal ist das größte Konversionsprojekt im Bergischen RheinLand und steht stellvertretend für das große Umnutzungspotenzial im Projektraum. Fotonachweis: REGIONALE 2025 Agentur/Julia Holland



Kluge Pilotprojekte initiieren und damit gezielte Impulse für die Zukunft im Projektraum setzen und darüber sprechen, um gemeinsam klüger zu werden – das ist das Ziel der Aktivierungs- und Transferprozesse der REGIONALE 2025. In diesem Teil der Artikelreihe stellt der REGIONALE-Newsletter den Prozess „Weiter geht’s! Bestände weiterdenken, weiterentwickeln, weiternutzen im Bergischen RheinLand“ vor.

Drei Aktivierungs- und Transferprozesse der REGIONALE treiben gezielt die Zukunftsentwicklung im Bergischen RheinLand voran, indem sie unterschiedliche Akteure besser vernetzen und modellhafte Vorhaben im Bergischen RheinLand auf den Weg bringen. Die REGIONALE-Kernthemen werden dabei über die drei Prozesse

  • Weiter geht’s! Bestände weiterdenken, weiterentwickeln, weiternutzen im Bergischen RheinLand
  • Alles Ressource! Ressourcenlandschaft im Bergischen RheinLand
  • Das Gute Leben selbst gemacht! Knotenpunkte des öffentlichen Lebens im Bergischen RheinLand

abgebildet. Durchgeführt werden die Aktivierungs- und Transferprozesse in enger Kooperation mit den Gesellschaftern der REGIONALE 2025, dem Rheinisch-Bergischen Kreis, dem Rhein-Sieg-Kreis, dem Oberbergischen Kreis und dem Region Köln/Bonn e.V.

Großes Konversionspotenzial im Bergischen RheinLand
Das Ziel ist in allen Prozessen zum einen die Qualifizierung von konkreten Projektvorhaben. Zum anderen sollen die Prozesse die Vernetzung und die Zusammenarbeit von relevantenAkteur*innen intensivieren. Dies geschieht über verschiedene Austauschformate wie Werkstätten, Foren oder Exkursionen, bei denen sich Akteur*innen austauschen und ihr Wissen teilen.

Der Prozess Weiter geht’s! Bestände weiterdenken, weiterentwickeln, weiternutzen im Bergischen RheinLand nimmt das REGIONALE Kernthema Konversion/Transformation in den Blick. Denn die kluge Nachnutzung von Bestandsflächen und -gebäuden ist insbesondere vor dem Hintergrund, keine neuen Flächen zu verbrauchen, Leerstand zu verhindern und Ressourcen zu schonen, ein wichtiges und aktuelles Thema im Bergischen RheinLand.

Zudem gibt es im Projektraum zahlreiche Bestände in ganz unterschiedlichen Dimensionen und Lagen, die großes Potenzial für eine Reaktivierung bieten. Das Spektrum reicht von der ehemaligen Dorfkneipe in der Ortsmitte über eine leerstehende Badeanstalt, eine Ferienhaussiedlung an einer Talsperre bis hin zu großen Industrieflächen. Auch hinsichtlich der zeitlichen Verläufe ist die Bandbreite groß: So wird sich die Transformation von Flächen wie dem Rhombus-Gelände oder dem Zanders-Areal über viele Jahre erstrecken, während die Fertigstellung von Projekten wie dem Haus der Kultur(en) in Burscheid oder dem Jägerhof im Rahmen des Projektes Zukunftsquartier Altstadt Bergneustadt zeitlich absehbar ist. Hier setzt der Prozess an und möchte gezielt Impulsprojekte initiieren und auf bestehende „Schätze“ aufmerksam machen, die noch nach einer Nachnutzung suchen. Dabei wird sowohl an vorhandene Beispiele im Raum – etwa das Steinmüller-Areal in Gummersbach oder kabelmetal in Windeck – als auch an laufende REGIONALE-Projekte angeknüpft.

Der Jägerhof in Bergneustadt wird aktuell im Rahmen der REGIONALE umgebaut und erfährt dadurch eine neue Nutzung. Die Visualisierung des Architekturbüros zeigt den großen Saal. Visualisierung: Hillnhütter Architekten


Startschuss für Prozess im Jahr 2021
Dem Prozess vorausgegangen war eine vorbereitende Studie im Herbst 2020. Dafür wurden mit allen 28 Kommunen des Bergischen RheinLandes Interviews geführt, um eine Einschätzung von Flächen und Gebäuden mit Transformationspotenzial zu erhalten. Dabei wurden125 Liegenschaften mit ca. 180 Gebäude auf einer Fläche von rund 190 ha genannt. Das große Potenzial zeigt, dass es sich lohnt bei diesem Thema näher hinzuschauen.

Auftakt des Prozesses war der Kongress zum Thema Konversion, der im Rahmen der Zwischenpräsentation der REGIONALE im April 2022 stattfand. Dieser wurde auf dem Zanders-Areal veranstaltet, dem größten Konversions-Projekte der REGIONALE. Das Programm umfasste neben Exkursionen auch unterschiedliche Fachforen. Gleichzeitig markierte der Kongress auch den Auftakt in das Jahr der Zwischenpräsentation.


Der Kongress auf Zanders im April 2022 war ein Meilenstein im Aktivierungs- und Transferprozess „Weiter geht’s!“ und markierte gleichzeitig den Auftakt zur Zwischenpräsentation der REGIONALE. Foto: REGIONALE 2025 Agentur


Foren und Exkursionen fördern Austausch
Aktuell forciert die REGIONALE mit weiteren Formaten den Austausch. So fand im Juni 2023 ein Forum statt, dass die Umnutzung von Kirchen in den Blick nahm. Weitere Foren werden folgen, als nächstes im Januar 2024. Um auf gelungene Beispiele im Projektraum aufmerksam zu machen und Institutionen sowie auch Privatpersonen für die Umnutzungspotenziale zu sensibilisieren, veröffentlicht die REGIONALE 2025 Agentur zudem seit November 2022 in regelmäßigen Abständen Reportagen auf der Website als auch in einem Printmedium. Unter dem Titel „Weiter geht’s“ stellt die dabei sie spannende Konversionsobjekte im Bergischen RheinLand vor. Die Reportagereihe ist unter folgendem Link einsehbar: www.regionale2025.de/reportagen.


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