Trauer um Fachbeirats-Mitglied Prof. Dr. Rolf Kuhn

Die REGIONALE 2025 Agentur trauert um Prof. Dr. Rolf Kuhn. Der promovierte Städtebauer unterstützte mit seiner langjährigen Expertise die Prozesse und Projekte des Landesstrukturprogramms und setzte im Fachbeirat der REGIONALE wichtige Impulse bei der inhaltlichen Ausrichtung, insbesondere bei den Kernthemen Umbau/Konversion.

Rolf Kuhn studierte von 1965 bis 1970 an der Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar (HAB) Gebietsplanung und Städtebau. Nach wissenschaftlicher Tätigkeit beim Institut für Städtebau und Architektur der Bauakademie der DDR in Berlin promovierte er auf den Gebieten des Städtebaus und der Stadtsoziologie. Von 1987 bis 1998 war Kuhn Direktor des Bauhauses in Dessau und leitete als Geschäftsführer die Internationale Bauausstellung Fürst-Pückler-Land von 2000 bis 2010 in der Lausitz. Seine große Erfahrung mit Transformationsaufgaben brachte er im Fachbeirat der REGIONALE 2025 ein, dem er von Beginn an angehörte.

Mit Prof. Dr. Rolf Kuhn verliert die REGIONALE einen fachlich und menschlich hochgeschätzten Kollegen und Freund, der neben den konkreten Projekten vor Ort stets auch das große Ganze und die Zukunft des Bergischen RheinLandes im Blick hatte. Dieses Verständnis brachte Kuhn auch in einem Interview mit der REGIONALE 2025 Agentur aus dem Jahr 2020 zum Ausdruck, bei dem er einen Blick voraus auf das Zieljahr 2025 warf: „Die REGIONALE 2025 hat ihren Zweck erfüllt, wenn für die Bewohner und Betrachter des Bergischen RheinLandes die Attraktivität und Anziehungskraft dieses Raumes spürbar gestiegen ist. Das Ziel ist ja, im Rahmen der REGIONALE die Ressourcen und Schätze dieses Raumes sichtbarer und nutzbarer zu machen und damit erkennbare Verbesserungen und Zukunftssicherungen des Bergischen RheinLandes zu erreichen. So rufen sie für die BewohnerInnen in diesem Raum mehr Selbstbewusstsein und Stolz für ihre Region hervor.“