Startschuss für das Thurn-Gelände: Interaktive Beteiligungswerkstatt und Führung

Im Rahmen des REGIONALE-Projektes Innovation-Quartier Thurn-Gelände in Neunkirchen soll für ehemalige Industrieareal eine neue Nutzungsperspektive entwickelt werden. Bürger*innen und Interessierte haben die Möglichkeit, sich bei einer Beteiligungswerkstatt am 28. März 2023 in den Entwicklungsprozess einzubringen.

Das Thurn-Gelände ist seit dem 15. Dezember 2022 Teil des Qualifizierungsprozesses der REGIONALE und befindet sich aktuell im C-Status. Projektträger ist die Entwicklungsgesellschaft des Kommunalunternehmens der Gemeinden Much und Neunkirchen-Seelscheid. Die Gesellschaft hat das Areal der ehemaligen Produktionsstätte erworben. Ziel ist es, eine zukunftsfähige wirtschaftliche Perspektive zu entwickeln, indem die Fläche in ein interkommunales, innovatives Gewerbegebiet umgewandelt wird. Im Fokus steht dabei eine nachhaltige, ressourcen- und flächensparende städtebauliche Entwicklung. Mit diesem Ansatz leistet das Projekt einen Beitrag zum REGIONALE-Kernthema Konversion/Transformation. Geplant ist, gemeinsam mit verschiedenen Akteur*innen aus Bürgerschaft, Unternehmerschaft und Politik ein Konzept für das neue Quartier zu erarbeiten.  

Ideen, Impulse und Austausch mit Bürger*innen
Die erste Beteiligungswerkstatt richtet sich gezielt an Bürger*innen und Interessierte, die den Prozess aktiv mitgestalten wollen. Die Teilnehmer*innen haben die Gelegenheit, den Standort zunächst bei einer Führung kennenzulernen. Daran anknüpfend geben die begleitenden Büros Prof. Dr. Peter Vieregge, MUST Städtebau GmbH und Wackerl Stadtplanung einen Einblick in den laufenden Prozess und die strategische Projektentwicklung. In der anschließenden interaktiven Werkstatt können die Besucher*innen eigene Ideen einbringen und sich mit Vertreter*innen der begleitenden Büros sowie den beiden Gemeinden Neunkirchen und Much auszutauschen.  

Die Veranstaltung startet um 17.30 Uhr im Konferenzraum des Verwaltungsgebäudes auf dem Thurn-Gelände. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.