Innovation Hub Bergisches RheinLand: Umzug in Halle 51
Rund zwei Jahre nach Baubeginn ist die Halle 51 auf dem Steinmüllergelände fertig umgebaut und die Räumlichkeiten sind bezugsfertig. Das REGIONALE-Projekte Innovation Hub Bergisches RheinLand ist bereits eingezogen und bietet auf eineinhalb Etagen regionalen und lokalen Unternehmen Unterstützung bei den Herausforderungen der digitalen Transformation und Industrie 4.0.
Es war eines der ersten Projekte der REGIONALE 2025, das den A-Status erhalten hat und in die konkrete Umsetzung ging: Der Innovation Hub Bergisches RheinLand (InnoHub). Jetzt konnte der InnoHub nach rund zwei Jahren Bauzeit in die Halle 51 auf dem Gummersbacher Steinmüllergelände einziehen. In dem hochmodernen Gebäude befinden sich auf ca. 1200m2 die Räumlichkeiten des Innovation Hub Bergisches RheinLand e.V. sowie ein IT-Lab und eine Modellfabrik. Hier finden künftig Workshops und Netzwerktreffen statt, zudem werden neue Produkte im Labor entworfen und simuliert, auf deren Basis anschließend in der Modellfabrik erste Prototypen produziert werden.
Ziel des InnoHub ist es, ein Netzwerk aus regionalen Unternehmen, Forschung und Lehre sowie lokaler Interessensvertretungen der Kreise Oberberg, Rhein-Berg und Rhein-Sieg zu schaffen. Damit sollen regionale Unternehmen und Organisationen bei der Steigerung ihrer Innovationsfähigkeit und den Transformationsaufgaben im Bereich der Digitalisierung unterstützt werden.
Erfolgreicher Weg: Von der Idee zur Umsetzung
Die Projektidee wurde durch eine Arbeitsgemeinschaft bestehend aus der TH Köln und Opitz Consulting sowie der IHK zu Köln im Rahmen der REGIONALE 2025 entwickelt. Beim Politischen Beirat der REGIONALE 2025 im Dezember 2019 erhielt das Projekt einen Zuwendungsbescheid über 4,9 Millionen Euro aus den Händen von Christoph Dammermann, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen. Mit Unterstützung der REGIONALE 2025 Agentur hat sich der InnoHub zuvor am Förderaufruf „Regio.NRW Innovation und Transfer“ beteiligt und wurde durch das Gutachtergremium zur Förderung empfohlen. Die Mittel für den Projektaufruf stammen aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) sowie vom Land Nordrhein-Westfalen. Bei der Förderung handelt es sich um eine dreijährige Anschubfinanzierung.
Zu diesem Zeitpunkt waren bereits mehr als 25 Unternehmen Mitglied im Förderverein, die Bauarbeiten an der Halle 51 begannen am 1. Januar 2020. Das Gebäude wurde durch einen privaten Investor komplett kernsaniert, zwei der Außenmauern blieben erhalten. Damit leistet das Projekt auch einen Beitrag zum REGIONALE-Kernthema Konversion. Mit dem B7 Campus in Windeck wurde im März 2020 eine Außenstelle des InnoHub eingerichtet, wodurch auch Unternehmen aus dem Rhein-Sieg-Kreis die Möglichkeit haben, von den Forschungs- und Entwicklungsangeboten zu profitieren. Seit dem Frühjahr 2020 war der InnoHub in den Interimsräumlichkeiten im Steinmüller-Bildungszentrum untergebracht. In dieser Zeit wurden Mitarbeiter*innen eingestellt und erster Maschinen für die provisorische Modellfabrik angeschafft. Erste Workshops und Projektbesprechungen fanden statt, aufgrund der Corona-Pandemie überwiegend digital.
Mit dem Umzug findet die Projektqualifizierung im Rahmen der REGIONALE 2025 einen erfolgreichen Abschluss. Der InnoHub ist damit das erste Projekt, das vollständig umgesetzt ist. Ab März 2022 öffnet der InnoHub dann seine Tore und veranstaltet bewährte und neue Netzwerkformate in Präsenz. Die erste Veranstaltung für die Mitglieder findet ganztägig am 18. März 2022 statt. Mehr Informationen auf https://www.innovation-hub.de/