„Vor Ort eine positive Entwicklung ermöglichen“

Politischer Beirat 2019 Übergabe Zuwendungsbescheid
Christoph Dammermann, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, übergab den Zuwendungsbescheid für den Innovation Hub Bergisches RheinLand an Prof. Dr. Klaus Becker, Vizepräsident für Forschung und Wissenstransfer der Technischen Hochschule Köln (Mitte). Mit Ihnen freuten sich (v.l.): Sebastian Schuster (Landrat Rhein-Sieg-Kreis), Alexandra Gauß (Bürgermeisterin Gemeinde Windeck), Stephan Santelmann (Landrat Rheinisch-Bergischer Kreis), Jochen Hagt (Landrat Oberbergischer Kreis), Torsten Winterberg (Förderverein Innovation Hub Bergisches RheinLand), Jörn Freynick (FDP-Landtagsabgeordneter), Björn Franken (CDU-Landtagsabgeordneter),Prof. Dr. Florian Zwanzig (TH Köln Campus Gummersbach), Lars Tams (Förderverein Innovation Hub Bergisches RheinLand) und Bernhard Opitz (Vorsitzender Förderverein Innovation Hub Bergisches RheinLand). Fotonachweis: REGIONALE 2025 Agentur

Rund 70 politische MandatsträgerInnen aus dem Bergischen RheinLand nahmen am 11. Dezember 2019 an der zweiten Sitzung des Politischen Beirats der REGIONALE 2025 in Windeck-Schladern teil. Der Politische Beirat setzt sich zusammen aus den Mitgliedern des Bundestags, des Landtags, des Regionalrats Köln und der Landschaftsversammlung aus dem Bergischen RheinLand, den Mitgliedern des Kreisentwicklungsausschusses des Oberbergischen Kreises, den Mitgliedern des Zukunftsausschusses des Rheinisch-Bergischen Kreises sowie den Mitgliedern aus dem Kreistag des Rhein-Sieg-Kreises, die von den Fraktionen des Kreistags vorgeschlagen wurden. Weiterhin gehören dem Politischen Beirat die BürgermeisterInnen der 28 Kommunen im Bergischen RheinLand an. 

Die Veranstaltung fand in der Kulturhalle kabelmetal statt. Die ehemalige Versandhalle wurde durch bürgerschaftliches und kommunales Engagement im Rahmen der REGIONALE 2010 umgebaut und wird insbesondere von Vereinen für unterschiedliche Veranstaltungen genutzt. Im Vorfeld der Veranstaltung nutzten zahlreiche TeilnehmerInnen die Möglichkeit, im Rahmen einer Führung das Areal mit dem angrenzenden Siegwasserfall zu erkunden und etwas über die Geschichte des Standortes zu erfahren.  

Den Raum mit guten Projekten voranbringen
Zum Auftakt der Veranstaltung wurden die TeilnehmerInnen von Alexandra Gauß, Bürgermeisterin der Gemeinde Windeck, und Sebastian Schuster, Landrat des Rhein-Sieg-Kreises, begrüßt. Anschließend brachte Dr. Reimar Molitor, Geschäftsführer der REGIONALE 2025, die Gäste in seinem Vortrag auf den aktuellen Stand des Strukturprogramms, gab einen Ausblick auf die Aufgaben im  kommenden Jahr und blickte auf die Arbeit der REGIONALE 2025 Agentur in den letzten Monaten zurück. Dabei stellte er die mittlerweile 30 Projekte im Qualifizierungsprozess vor und skizzierte die weitere Schärfung der Programmatik und Themenfelder. Er verdeutlichte, dass der Fokus der REGIONALE 2025 auf der klugen Nutzung von Beständen und der kreisübergreifenden Vernetzung der Akteure im Raum liegt. „Es geht bei den Projekten ausschließlich um Qualität, nicht um Quantität. Deshalb sind die Qualitätskriterien, die wir für die Projekte definieren, hart. Wir brauchen gute Projekte, die den Raum weiterbringen“, unterstrich Molitor den Anspruch an potenzielle REGIONALE Projekte. Als ein Beispiel hob Molitor den B7 Campus in Windeck hervor, der als Außenstelle des Innovation Hubs Bergisches RheinLand fungieren wird und damit auch Unternehmen im Rhein-Sieg-Kreis unmittelbar vor Ort ermöglicht, von Innovationen und Forschungsergebnissen zu profitieren.  

Digitalisierung als Chance für den eher ländlichen geprägten Raum
Den Blick der Landesregierung auf die REGIONALE 2025 im Bergischen RheinLand zeigte Christoph Dammermann, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, auf. Eines der zentralen Themen der Landesregierung sei die Digitalisierung. Die Möglichkeit, räumlich nicht mehr an einen Arbeitsplatz gebunden zu sein, ermögliche neue Formen von Arbeit, Wohnen und Leben sowie der Freizeitgestaltung. Dies sei eine große Chance für Räume wie das Bergische RheinLand.

Darüber hinaus lobte Dammermann die Kooperationen unterschiedlicher Akteure in der Region. Insbesondere mit dem Innovation Hub Bergisches RheinLand habe die REGIONALE 2025 ein Projekt qualifiziert, das die Vernetzung zwischen der Wirtschaft und der Wissenschaft auf ideale Weise vorantreibe. „Es ist schön zu sehen, dass die Projekte über die Stadt- oder Kreisgrenzen gedacht werden und im Bergischen RheinLand der Qualifizierungsprozess im regionalen Maßstab berücksichtigt wird. Für uns ist es immer wichtig zu sehen, welche Wirksamkeit die Vorhaben und die Fördermittel haben. Es geht schließlich darum, Grundlagen zu schaffen, damit vor Ort eine positive Entwicklung stattfinden kann“, so Staatssekretär Dammermann.  

Zuwendungsbescheid für Innovation Hub Bergisches RheinLand
Im Anschluss übergab Dammermann für das REGIONALE 2025 Projekt Innovation Hub Bergisches RheinLand (IHBR) einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 4,9 Millionen Euro an Prof. Dr. Klaus Becker, Vizepräsident für Forschung und Wissenstransfer der TH Köln, und Bernhard Opitz, Vorsitzender des Fördervereins IHBR. „Wir freuen uns und sind stolz, dass wir als erstes REGIONALE-Projekt eine Förderung erhalten. Jetzt können wir uns auf die inhaltliche Arbeit konzentrieren und gemeinsam mit Unternehmen und Hochschule Themen im Bereich Open Innovation, digitale Transformation und Industrie 4.0 voranbringen“, betonte Becker. Bernhard Opitz ergänzte: „Mehr als 25 Unternehmen sind bereits Mitglied im Förderverein. Wir freuen uns deshalb, dass wir zum 1. Januar 2020 starten können. Es gibt bereits konkrete Projektansätze, die wir weiterentwickeln und umsetzen wollen.“  

Dialog über Projekte und Kooperationen
Im Rahmen des Politischen Beirats tauschten sich die TeilnehmerInnen an Thementischen zu den Zukunftsaufgaben in den einzelnen Handlungsfeldern der REGIONALE 2025 aus. Dabei wurde thematisch entlang der Bereiche Fluss- und Talsperrenlandschaft, Ressourcenlandschaft, Wohnen und Leben, Bildung, Arbeit und Innovation, Gesundheit und Soziales sowie Mobilität kreisgrenzenübergreifend diskutiert. Im Gespräch an den Tischen stießen die Leitlinien und Überlegungen der REGIONALE 2025 Agentur auf breite Zustimmung. Zudem wurden weitere Anknüpfungspunkte für konkrete Projektideen entwickelt, die in den Gemeinden weiterverfolgt und im Idealfall in REGIONALE Projekte münden können.

Mehr Informationen zu dem Projekt auf:
https://www.regionale2025.de/projekte/projektuebersicht/innovation-hub/

Politischer Beirat 2019 Gauß und Schuster
Begrüßten die Gäste in der Kulturhalle kabelmetal: Alexandra Gauß, Bürgermeisterin Gemeinde Windeck, und Sebastian Schuster, Landrat Rhein-Sieg-Kreis. Fotonachweis: REGIONALE 2025 Agentur
Politischer Beirat 2019 Rede Dammermann
Christoph Dammermann, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, lobte in seiner Rede die Vielfalt der REGIONALE Projekte und unterstrich die Bedeutung der Digitalisierung für den ländlichen Raum. Fotonachweis: REGIONALE 2025 Agentur
Politischer Beirat 2019 Molitor
Dr. Reimar Molitor, Geschäftsführer der REGIONALE 2025 Agentur, präsentierte den TeilnehmerInnen den aktuellen Sachstand des Landesstrukturprogramms und blickte zurück auf die Arbeit des letzten Jahres. Fotonachweis: REGIONALE 2025 Agentur
Politischer Beirat 2019 Arbeitstische
An unterschiedlichen Thementischen tauschten sich die Teilnehmer des Politischen Beirats über die Herausforderungen und Zukunftsausgaben im Bergischen RheinLand aus. Fotonachweis: REGIONALE 2025 Agentur
Politischer Beirat 2019 Hagt
Auch Jochen Hagt, Landrat Oberbergischer Kreis (Mitte), und Dr. Gero Karthaus, Bürgermeister der Gemeinde Engelskirchen, diskutierten an den Thementischen die Zukunftsaufgaben der REGIONALE 2025. Fotonachweis: REGIONALE 2025 Agentur

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