Zwei Standorte fördern die Innovationskraft von Unternehmen
Die Veranstaltung fand am 10. März 2020 unter dem Motto „Open Innovation im Bergischen RheinLand – Digitalisierung gemeinsam meistern“ statt und richtete sich gezielt an Unternehmen aus dem Rhein-Sieg-Kreis. Denn mit dem zusätzlichen Standort des IHBR im B7 Campus in Windeck wird jetzt auch Unternehmen aus dem Rhein-Sieg-Kreis die Möglichkeit geboten, sich in den Forschungs- und Entwicklungsprozess einzubringen. Ein weiterer Vorteil: Die regionalen Kooperationen und der Austausch über Kreisgrenzen hinweg – ein wesentliches Anliegen der REGIONALE 2025 – werden dadurch verstärkt.
Begrüßt wurden die teilnehmenden Unternehmen von Babro Müller, Gründerin des B7 Campus, und Lars Tams, Geschäftsführer IHBR. Im Anschluss erläuterten Alexandra Gauß, Bürgermeisterin der Gemeinde Windeck, und Dr. Mehmet Sarikaya, Fachbereichsleiter Referat Wirtschaftsförderung und Strategische Kreisentwicklung beim Rhein-Sieg-Kreis, die Bedeutung des REGIONALE 2025 Projektes.
Unterstützung von Unternehmen bei digitaler Transformation
IHBR-Geschäftsführer Torsten Winterberg stellte das Konzept des Innovation Hub Bergisches RheinLand vor: Ziel ist die Unterstützung regionaler Unternehmen und Organisationen bei den Herausforderungen der digitalen Transformation und der Industrie 4.0. Zudem hilft der Hub bei der Etablierung von Highend-Ausbildung und Arbeitsplätzen. Damit ermöglicht er den Unternehmen Zugang zu „open innovation“ und die gemeinsame Entwicklung bedarfsorientierter Digitalisierungsprojekte. Unternehmen profitieren so von einer Steigerung ihrer Innovationsfähigkeit. Der IHBR hat im Dezember den Zuwendungsbescheid erhalten. Seit Januar befindet sich der Hub mit Hauptstandort auf dem Steinmüllergelände in Gummersbach im Aufbau. Geplant ist, ein IT-Lab und eine Modellfabrik einzurichten.
Maschinenbau und Informatik sind Fokusthemen
Babro Müller und Prof. Dr. Monika Küpper vom B7 Campus stellten den Standort in Windeck vor: Dieser zeichnet sich durch einen konsequenten Vernetzungsgedanken aus. Anschließend präsentierten Prof. Dr. Florian Zwanzig und Prof. Dr. Stefan Bente von der TH Köln die beiden geplanten Themenschwerpunkte Maschinenbau und Informatik. In diesen Bereichen werden künftig Innovationsprojekte an beiden Standorten entwickelt, die sich vorranging mit Digital Engineering sowie Anwendungen im Bereich von Montage und Industrie 4.0 beschäftigen.
Anschließend tauschten sich die Unternehmer mit den Referenten aus. Besonderes Interesse zeigten die Teilnehmer am Geschäftsmodell des IHBR. Im Rahmen einer Online-Befragung wurde zudem deutlich, dass den Unternehmen die Entwicklung im Bereich digitale Transformation und Fachkräftesicherung besonders wichtig ist.
IHBR-Auftaktveranstaltung
Anfang März fand zudem die Auftaktveranstaltung für die Vereinsmitglieder des IHBR statt. Unter dem Titel „Afterwork-Treffen“ informierten die Geschäftsführer Torsten Winterberg und Lars Tams über den aktuellen Stand des Hubs und das weitere Vorgehen. Darüber hinaus werden gerade Arbeitskreise zu den abgestimmten Handlungsfeldern gegründet, in denen erste konkrete Projektvorschläge erarbeitet werden sollen. Die Treffen finden in regelmäßigen Abständen statt.
Mehr Informationen zum Innovation Hub Bergisches RheinLand auf www.regionale2025.de/projekte/projektuebersicht/innovation-hub