Neue Nutzungsideen für Marienheides Mitte
Gemeinsame Nutzung von Räumlichkeiten, Außengastronomie oder mehr Angebote für Familien: Im Rahmen eines digitalen Workshops am 30. Juni 2021 haben Akteurinnen und Akteure aus Marienheide erste Ideen für die Entwicklung der Ortsmitte und die Verbesserung der Aufenthaltsqualität in der Gemeinde gesammelt. Im Fokus standen dabei die Gebäude rund um den Heier-Platz.
An dem Workshop beteiligten sich zahlreiche Akteurinnen und Akteure aus der Gemeinde, darunter Vereine, soziale Einrichtungen und Schulen. Die Nutzungsvorschläge sind vielfältig und reichen von Indoor-Spielplätzen und Verkaufsständen für regionale Lebensmittel über die Einrichtung eines Veranstaltungspavillons bis zu baulichen Maßnahmen, um die Barrierefreiheit zu gewährleisten. Die kreativen Ideen wurden vom zuständigen Büro raumwerk.architekten gesammelt und in Form einer Skizze dokumentiert und visualisiert. Das Büro prüft nun, inwieweit sich die Ideen architektonisch umsetzen lassen. Mittelfristig sind weitere Gespräche und Workshops mit Anwohnerinnen und Anwohnern sowie weiteren Akteurinnen und Akteuren geplant.
Marienheide hat im November Zuwendungen aus dem „Sofortprogramm zur Stärkung unserer Innenstädte und Zentren in Nordrhein-Westfalen“ des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung (MHKBG) des Landes Nordrhein-Westfalen erhalten. Die Förderung setzt Marienheide zur Stärkung des Zentrums ein, die auch Ziel des REGIONALE Projektes Entwicklung der Ortsmitte in Marienheide ist. Im Rahmen des Projektes und mit dem ISEK will die Gemeinde leerstehende Ladenlokale neu nutzen, Begegnungsorte schaffen und im Verbund mit weiteren Maßnahmen so die Attraktivität des Ortskerns steigern. Damit leistet das Projekt einen Beitrag zum REGIONALE-Kernthema Umbau/Transformation und greift die Zielsetzungen der Leitlinie „Stadt- und Dorfmitte beleben“ im Handlungsfeld Wohnen und Leben auf.