Ministerin Mona Neubaur zu Besuch beim REGIONALE-Projekt Innovation Hub Bergisches RheinLand
Spannender Einblick in Gummersbach: Im Rahmen der Herbstreise „GRÜNE in Verantwortung“ besuchte Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, am 30. Oktober 2023 das REGIONALE-Projekt Innovation Hub Bergisches RheinLand (InnoHub). Im direkten Austausch mit Unternehmen aus dem Projektraum informierte sich die Ministerin über die vielfältigen Kooperationen im Bergischen RheinLand und die Herausforderungen in der Produktion.
Begleitet wurde die Ministerin von Sabine Grützmacher (MdB) und Marc Zimmermann (MdL). Vor Ort stellten die InnoHub-Projektleiter Torsten Winterberg und Prof. Dr. Eike Permin das Projekt vor. Der InnoHub war eines der ersten Projekte, die im Rahmen der REGIONALE 2025 realisiert wurden. Mitarbeiter*innen von Mitgliedsunternehmen erhalten im InnoHub Unterstützung durch Innovation Coachs, kostenfreie Weiterbildung, können die Räume an den Standorten Gummersbach und Windeck (B7 Campus, Außenstelle des InnoHubs im Rhein-Sieg-Kreis) nutzen und treten in Austausch mit anderen, interessierten Kolleg*innen, wodurch die Digitalisierung im Bergischen RheinLand vorangetrieben wird. Gleichzeitig ist der InnoHub durch diese Ausrichtung eine ideale Ergänzung zu den bestehenden Digital Hubs in Köln und Bonn.
Weiterentwicklung des Projekts im Blick
Im Anschluss besichtigte Ministerin Neubaur die Räumlichkeiten sowie die rund 300m2 große Modellfabrik und verschaffte sich einen Überblick über das breite Leistungsspektrum, das der InnoHub für Wirtschaft, Wissenschaft und Politik im Bergischen RheinLand bietet. Die praktische Zusammenarbeit zwischen dem InnoHub, der TH Köln und den regionalen Unternehmen veranschaulichte Dr. Thomas Mohn vom Mitgliedsunternehmen August Rüggeberg am Beispiel eines autonomen Transportsystems im operativen Einsatz.
Ein wichtiges Thema war auch die Weiterentwicklung des REGIONALE-Projektes in den kommenden Jahren: Nach der dreijährigen Anlaufphase, die zwischen 2020-2023 über den Förderaufruf „Regio.NRW Innovation und Transfer“ des EFRE 2014-2020 unterstützt wurde, beteiligt sich der InnoHub aktuell mit dem Projekt InnoFaktur am Projektaufruf „Regio.NRW – Transformation“. Dabei sollen die gesammelten Erfahrungen und Ergebnisse des InnoHubs einfließen. Das Vorhaben wurde am 2. Juni 2023 für eine Förderung empfohlen. Im Gespräch informierte sich die Ministerin über die Zielsetzung der InnoFaktur, die den gesamten Prozess der Innovationsentwicklung und -umsetzung verbessern und systematisieren soll. Dies soll anhand der drei Bausteine Academy, Projekt Center und Transfer Center geschehen.
InnoHub stärkt das Bergisches RheinLand als Wirtschaftsstandort
Am Termin in Gummersbach nahm auch Dr. Reimar Molitor, Geschäftsführer der REGIONALE 2025 Agentur, teil. „Für Innovationen braucht es starke Netzwerke und kluge Köpfe. Der Innovation Hub Bergisches RheinLand war eines der ersten Projekte, die im Rahmen der REGIONALE 2025 umgesetzt wurden, und bündelt am Standort Gummersbach und der Außenstelle in Windeck das Know-how der TH Köln mit den Bedarfen der regionalen Unternehmen. Angesichts der großen, digitalen Transformationsaufgaben trägt das Angebot des Innovation Hub entscheidend dazu bei, den Wirtschaftsstandort Bergisches RheinLand gemeinsam zu stärken und die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen im Raum auch in Zukunft zu unterstützen“, unterstrich Molitor die Bedeutung des Projektes und von Kooperationen zwischen der Wissenschaft und der Wirtschaft für das Bergische RheinLand.
Ein zentraler Baustein ist dabei die etablierte Konferenz DigitalXchange. Sie findet seit 2018 jährlich statt und ist die größte regionale Netzwerkveranstaltung zum Thema „Digitalisierung“ im Bergischen RheinLand. Sie wird vom Innovation Hub Bergisches RheinLand e.V. in enger Zusammenarbeit mit der TH Köln ausgerichtet. Die nächste DigitalXchange findet am 22. Juni 2024 in Gummersbach statt.