Land Nordrhein-Westfalen fördert modellhaften Prozess für den ländlich geprägten Raum im Bergischen RheinLand

Aktivierungsprozess Knotenpunkte
Der Aktivierungs- und Transferprozess „Knotenpunkte des öffentlichen Lebens“ der REGIONALE 2025 Agentur wird vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert und soll mit Pilotprojekten die Daseinsvorsorge und das Gemeinwohl in den Dörfern des Bergischen RheinLandes stärken. Fotonachweis: Ralf Schuhmann

Lebendige Treffpunkte und attraktive Ortsmitten: Die REGIONALE 2025 kümmert sich mit vielfältigen Vorhaben um die Entwicklung des eher ländlich geprägten Raumes. Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt diese Zielsetzung und fördert den nun beginnenden Aktivierungs- und Transferprozesses „Knotenpunkt des öffentlichen Lebens“ der REGIONALE. Im Rahmen des Prozesses sollen Pilotprojekte in Dörfern auf den Weg gebracht werden, die einen Beitrag zur Daseinsvorsorge leisten.

Als „Knotenpunkte des öffentlichen Lebens“ sind Orte zu verstehen, die grundlegende Versorgungsangebote bieten und die Begegnung und Vernetzung der Menschen untereinander fördern. Insbesondere die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig eine funktionierende Dorfgemeinschaft und eine gute Daseinsvorsorge für eine stabile Entwicklung vor Ort ist. Durch die zunehmende Anzahl an Menschen, die im Homeoffice arbeiten, sind die lokalen Versorgungsstrukturen stärker nachgefragt als vor der Pandemie. Gleichzeitig setzen sich viele Bürger*innen engagiert ein, um die Lebensqualität ihrer Dörfer zu erhöhen.  

Hier setzt der Aktivierungsprozess der REGIONALE 2025 an. Die „Knotenpunkte des öffentlichen Lebens“ bündeln bedarfsgerecht unterschiedliche Angebote in den Dörfern, die individuell kombiniert werden. Das Spektrum reicht von Einkaufsmöglichkeiten bis zu Kulturprogrammen, Gemeinschaftsgärten oder Feuerwehrhäusern. Ziel ist es, beispielgebende Projekte zu initiieren und damit für das Thema zu sensibilisieren und Wissen zu vermitteln. Zudem soll ein regelmäßiger Austausch innerhalb der Dorfgemeinschaft ermöglicht werden. Neben den physischen Orten sollen neue Formen der Projektentwicklung und -organisation entwickelt und die Zusammenarbeit von ehrenamtlich Engagierten und der kommunalen Verwaltung intensiviert werden. Teil des Aktivierungsprozesses sind auch Veranstaltungen und der Aufbau einer Webseite mit Informationen für Menschen, die sich für das Dorfleben engagieren möchten. Dabei wird  an laufende Aktivitäten angeknüpft werden wie beispielsweise der Dorftag im Oberbergischen Kreis oder die Programme LEADER und VITAL.NRW.  

Mit dieser Zielsetzung fügt sich der Aktivierungsprozess passgenau in das REGIONALE-Handlungsfeld Wohnen und Leben und dessen Leitlinien Stadt- und Dorfmitten beleben sowie Gemeinschaft und Begegnung Raum geben ein. Der Aktivierungsprozess startet im Jahr 2022, wird in Kooperation mit dem Oberbergischen Kreis, dem Rheinisch-Bergischen Kreis sowie dem Rhein-Sieg-Kreis durchgeführt und durch einen Beirat begleitet. Das Land Nordrhein-Westfalen fördert den Aktivierungsprozess im Rahmen der Dorferneuerung über eine Dauer von vier Jahren.

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