Erste Förderung für das Zanders-Areal
Ministerin Ina Scharrenbach besuchte am vergangenen Freitag, 01. September 2023, das Zanders-Areal in Bergisch Gladbach und überreichte Bürgermeister Frank Stein und Landrat Stephan Santelmann einen Förderbescheid für die Umsetzung der ersten Maßnahmen des REGIONALE-Projekts.
Die Ministerin besuchte das Zanders-Gelände mit zwei Förderbescheiden im Gepäck: für das REGIONALE-Projekt Konversion Zanders-Gelände in Bergisch Gladbach und den Ortsteil Bensberg. Insgesamt 823.000 Euro erhält die Stadt für den Umbau der sogenannten Gleisharfe als erste Bausteine des REGIONALE-Projekts. Bürgermeister Frank Stein freute sich über den Besuch und die Unterstützung aus Düsseldorf und betonte, wie wichtig die Städtebauförderung für die Projektentwicklung sei. Außerdem bedankte er sich bei der REGIONALE 2025 Agentur als starke Partnerin des Projekts.
Die Konversion des Zanders-Areals ist das größte Konversions-Projekt im Bergischen RheinLand und im Rahmen der REGIONALE 2025. Das mitten in Bergisch Gladbach gelegene, 36 ha große Gelände soll als neues Quartier in die Stadt integriert werden. Geplant ist eine gemischte Nutzung, die unter anderem Platz zum Wohnen und Arbeiten bietet. Als eine große Chance und eine „große Spielwiese“ bezeichnete Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, das Areal und betonte, die Aufgabenstellung sei, dass „Zanders Bergisch Gladbach bliebe“. Über die Dimensionen des Geländes und seine Herausforderungen sowie auch Potenziale machte sich Ministerin Scharrenbach bei einem anschließenden Rundgang ein eigenes Bild. Vom sogenannten „Museum“, in dem die Übergabe des Förderbescheids stattfand, führte Udo Krause, Leiter der Projektgruppe Zanders, die Gäste zunächst in die Zentralwerkstatt, als einer der ersten Bausteine, der umgesetzt werden soll, und anschließend durch die sogenannte „Altstadt“ und über die „Hauptstraße“ bis zum ehemaligen Kraftwerk und zur Gleisharfe. Als erster Abschnitt soll die Gleisharfe mithilfe der Städtebauförderung zu einem Park umgebaut und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. „Wir werden die nächsten Jahre verbunden bleiben,“ sagte Ministerin Scharrenbach mit dem Blick auf die Entwicklung des Geländes.