Delegation aus Lörrach im Austausch mit der Zanders-Projektgruppe
Fünf Vertreterinnen und Vertreter der Stadtverwaltung Lörrach besuchten am 2. Februar 2024 die Projektgruppe Zanders. Anlass des Treffens war der Erfahrungs-Austausch über die Konversion von zentral gelegenen Industriearealen. Bei einem Rundgang über das Zanders-Gelände informierte sich die Delegation über das größte Transformationsvorhaben im Bergischen RheinLand und konnte Ideen für die eigene Arbeit mitnehmen.
Im Fokus der Gespräche standen der Umgang mit Bestandsgebäuden, die Ambition einer möglichst nachhaltigen Quartiersentwicklung sowie Fragen zu Vorgehensweise und Arbeitsschritten. Udo Krause, Leiter der Zanders-Projektgruppe, berichtete den Gästen von den bisherigen Meilensteinen des REGIONALE-Projektes Konversion Zanders-Areal Bergisch Gladbach und wies auf Herausforderungen in der Entwicklung des Geländes hin.
Der Besuch einer südbadischen Kommune im Agglomerationsraum Basel zeigt die Aktualität und Bedeutung von Konversions-Projekten auch über das Bergische RheinLand und Nordrhein-Westfalen hinaus. Denn mit dem Lauffenmühle-Areal bietet sich auch in der baden-württembergischen Stadt Lörrach die Chance, eine Industriefläche zukunftsfähig neu zu entwickeln.
Gemeinsamkeiten bei beiden Projekten
Zwar ist das dortige Areal mit knapp neun Hektar wesentlich kleiner als das Zanders-Areal – trotzdem gibt es zahlreiche Parallelen und ähnliche Fragestellungen im Entwicklungsprozess. Dazu zählen die Anbindung zur Innenstadt, die Nachnutzung alter Gebäude oder die Beteiligung der Bürgerschaft. Ziel der Stadt Lörrach ist, das erste klimaneutrale Gewerbegebiet Deutschlands in Holzbauweise zu realisieren. Die ersten Schadstoffsanierungen und Abrissarbeiten finden auf dem Areal bereits statt, während die städtebauliche Planung noch am Anfang steht. Bereits frühzeitig sollen dabei interessierte Firmen, mit einem Nachhaltigkeits-Schwerpunkt, gefunden und beteiligt werden. Ähnlich wie beim REGIONALE-Projekt wird auch das Vorhaben in Lörrach vom Land mit Städtebauförder-Mitteln unterstützt.