Zanders öffnet Tür und Tor

Besucher*innen unterwegs auf Zanders-Gelände
Viele Besucher*innen nutzen das gute Wetter und kamen mit dem Fahrrad auf das Zanders-Gelände.

Am Tag der Städtebauförderung öffnete die Stadt Bergisch Gladbach in diesem Jahr das Tor zum Zanders-Gelände für Besucher*innen. 

Zum ersten Mal seit fast 200 Jahren konnten am Samstag, 13. Mai, Besucher*innen das Zanders-Gelände frei besichtigen – zumindest auf einem ersten Abschnitt, dem sogenannten Impulsquartier, das im Zuge des REGIONALE-Projekts als erstes transformiert werden soll. Zahlreiche Menschen nutzten die Gelegenheit, um am Tag der Städtebauförderung die „Stadt in der Stadt“ zu erkunden und sich über die Pläne, Potenziale aber auch Herausforderungen bei der Entwicklung des Areals zu informieren. Während im hinteren Bereich des Areals noch Industrieanlagen abgebaut werden, konnte man am Samstag auf dem zur Innenstadt gelegenen Bereich so einen ersten Eindruck bekommen, wie sich das Gelände zukünftig in die Stadt einfügen kann – geparkte Fahrräder am Wegesrand, Kinder spielten auf den Straßen und kleine und große Gruppen spazierten über die Straßen.

Im sogenannten Museum begrüßte Bürgermeister Frank Stein zum Auftakt der Veranstaltung die Gäste. Udo Krause, Leiter der Projektgruppe Zanders, gab anschließend einen Überblick über das Projekt und einige „Bausteine“ auf dem Gelände. Dabei betonte er, dass es bei dem Projekt um die Transformation des Geländes gehe, man wolle umändern und nicht neu machen. Mittags folgten im Museum Kurzvorträge verschiedener Kulturschaffender. Außerdem konnten Besucher*innen sich an Modellen vom Gelände einen Überblick verschaffen und sich über die REGIONALE 2025 und das Projekt informieren.

Eine kleine Ausstellung gab es auch in der ehemaligen Zentralwerkstatt, die zum allerersten Mal für Besucher*innen geöffnet war. Das Gebäude ist zum Teil denkmalgeschützt und soll erhalten bleiben – als eines der ersten Gebäude, das transformiert wird, soll es zu einem Multifunktionshaus werden. Hier stellten Studierende der TH Köln mit Modellen und Plakaten unter anderem ihre Ideen für das Zanders-Gelände vor – losgelöst von jeglichen Vorgaben und standen für Erläuterungen und Rückfragen zur Verfügung. Für Pause und Ausklang war an der Gleisharfe ein kleiner „Pop-up-Biergarten“ mit Grillstation, Getränkewagen und Bierbänken aufgebaut.

Viele Führungen zum Tag der Städtebauförderung auf Zanders
Ein großes Luftbild bietet einen guten Überblick über das 36 ha große Gelände. Hier starteten regelmäßig Führungen über das Areal.
Ein erster Blick in die Zentralwerkstatt auf Zanders
Die Zentralwerkstatt ist in Teilen denkmalgeschützt. Sie soll im ersten Projektmodul zu einem Multifunktionshaus umfunktioniert werden.

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